The LostLift Database

Organisation: Fa. Andreas Huck

 
Name
Fa. Andreas Huck
Profession / Metier / Function
Versteigerungen, Schätzungen
Established in
Wedel / Hamburg
 
Locations
Wedel / Hamburg
Addresses
Hamburg, Lübeckerstr. 99
Hamburg-Altona, Große Bergstraße 133 (ab September 1941)
später: Hamburg, Jungfernstieg 30 (ab 1946)

Versteigerungsräume:
Hamburg, Lübeckerstr. 133 (Festsaal "Lübscher Baum")
Hamburg-Harburg, Winsenerstr. 96 "Wilstorfer Harmonie"

Privat: Wedel (bei Hamburg)
 
 
Information
Andreas Christian Heinrich Huck * 24.10.1883 Hamburg + 08.04.1967 Altona

Eintrag im Adressbuch: 1927: Rechtskonsulent
ab 1929 beeidigter und öffentlich angestellter Auktionator für die Amtsgerichtsbezirke Altona-Blankenese und Uetersen - Bestallung durch den Landrat Niendorf vom 03.06.1929.
Er wohnt zunächst Wedel, Ansgariusweg 9, ab 1935 in der Mühlenstraße 5 - und etwa ab 1940 im Hoophof 20.
Das Gewerbe der Versteigerung in Wedel soll A. Huck zum Jahr 1941 abgemeldet haben. Dann Hamburg.

In Hamburg u.a. als Versteigerer von Übersiedlungsgut jüdischer Emigranten tätig. Versteigerungserlöse führte er über Vereinsbank Hamburg, Altona Königstraße an Gestapo ab.

Ehrenamtlicher Bürgermeister in Wedel 17.01.1946 - 05.06.1946
Comments
Andreas Huck verkaufte 1941 einen Zinnteller (Inv. 1941-215) und eine Zinnschale (Inv. 1941-216) an das Altonaer Museum, außerdem stammen die Objekte mit den Inventarnummern 1941-217, 1941-248 und 1941-278 von Huck. Möglicherweise aus Umzuggutversteigerungen weiterverkauft?

Außerdem führte Andreas Huck im Jahr 1942 die Auktion der Wedeler Kauffrau Jetta „Sara“ Husmann durch. https://www.wedel.de/kultur-bildung/wedel-historisch/erinnern/erinnerung-an-die-opfer-der-ns-zeit (Aufruf am 18.9.2023):
"Auch Jetta "Sara" Husmann musste Repressalien über sich ergehen lassen. So erhielt sie am 8. November 1938 durch das Finanzamt Elmshorn die Aufforderungen, die Judenvermögensabgabe zu zahlen. Kurz nachdem sie im Juli 1942 im Alter von 70 Jahren den Deportationsbefehl zum Abtransport in ein Lager bekam, setzte sie ihrem Leben am 17.07.1942 in Wedel ein Ende, indem sie sich erhängte. Zwei Monate später, am 22.09.1942 verfasste der vereidigten Auktionator Andreas Huck ein Schreiben an Frau Husmann, in dem er die zur Versteigerung anstehenden Gegenstände der Jetta Sara Husmann anführte. Unter den Hammer kamen u.a. ihr Bett und der Kleiderschrank, aber auch Handschuhe, Strümpfe und ein Schirm. Den Akten des Oberfinanzpräsidiums Hamburg, die sich heute im Staatsarchiv Hamburg befinden, kann entnommen werden, dass die Versteigerung ihrer Sachen am 28.09.1942 - höchstwahrscheinlich im Amtsgerichtsgebäude An der Drehbahn 36 in Hamburg - dem Hamburger Stadtsäckel 235 RM eingebrachte."
 
Primary source
StAHH 314-15_30 UA 4 Andreas Huck, Große Bergstraße 133, Altona, 1942-1946 (Die digitalisierte Archivalie befindet sich auch vom Staatsarchiv Hamburg bereitgestellt im Transparenzportal (http://transparenz.hamburg.de/).)
Secondary source
Gedankt sei Anke Rannegger für zahlreiche Auskünfte und der Bereitstellung eines Fotos und eines Dokuments zur Person Andreas Huck aus dem Bestand des Stadtarchivs Wedel.
Online source
 
 
Assigned removal goods
 
 
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