Die LostLift Datenbank
Umzugsgut: Edith Pauline Striemer, geb. Meseritz
Provenienz:
Lagerung
Fa. Silberstein & Co. (Nfl. Fritz Roth)
April 1939: Edith Striemer verlässt Danzig und zieht nach Berlin. Einlagerung ihrer Möbel bei Fa. Silberstein & Co. ein. Im April 1939 erteilt sie dieser Firma den Auftrag, einen Teill ihrer Habseligkeiten nach London zu verschicken. Hierfür wird ein Liftvan verpackt.
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StAB 4,54 Rü 5876
Transport (Land)
Lagerung
Beschlagnahmung
Wiedergutmachungsbehörde Berlin verweist das Verfahren nach Bremen, weil aus der Akte der OFD Berlin-Brandenburg hervorgeht, dass das Umzugsgut in Bremen bei der Fa. Heckemann lagerte und dort beschlagnahmt und anschliessend versteigert wurde. Es liegt keine Kopie der OFD Akte bei.
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StAB 4,54 Rü 5876
Versteigerung
Überweisung
Umzugsgutliste
Umzugsgut enthielt neben Haushaltsgegenständen, Möbeln, Teppichen, Porzellan, 1 Kiste Silber, auch Kunst. Preisangaben sind Wertschätzungen der Antragstellerin.
Kunst:
Ölgemälde „Die Schmiede“, Degner (2.500 DM)
Ölgemälde „Gelbe Astern“, Huebner (1.000 DM)
2 Zeichnungen von Otto Müller (2.000 DM)
Porträt von Edith Striemer (Künstler:in unbekannt) (2.000 DM)
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StAB 4,54 Rü 5876
Gutachten
Die Antragstellerin Eva Hirschberg (Tochter von Edith Striemer) versuchte mit Hilfe der Galeristin Maria Möller-Garny die Maler und den Wert der enteigneten Kunst zu ermitteln. Das Ehepaar Striemer hatte in der Galerie Ferdinand Möller in Berlin einige Bilder gekauft. Ein schriftliches Gutachten gibt es nicht, nur den Vermerk.
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StAB 4,54 Rü 5876
Rückerstattungsverfahren
Zusatzinformationen
Die Antragstellerin Eva Hirschberg (Tochter von Edith Striemer) versuchte während des Rückstattungsverfahrens mit Hilfe der Galeristin Maria Möller-Garny die Maler und den Wert der enteigneten Kunst zu ermitteln. Das Ehepaar Striemer hatte in der Galerie Ferdinand Möller in Berlin einige Bilder gekauft. Ein schriftliches Gutachten gibt es nicht, nur den Vermerk.