Person: Alfred Wolf Findling
Sachsenhausen, Deutschland
Hamburg-Harburg, Rieckhoffstraße 5
Hamburg, Rappstr. 15 (ab 1938)
am 28.10.1938 abgeschoben nach Zba˛szy´n
1939–1940 KZ Fuhlsbüttel,
Am 24. Februar 1940 wurde er von dort in das KZ Sachsenhausen überstellt und als Häftling Nummer 20392 registriert. Im Winter 1941 lag er mehrere Wochen im Krankenbau des Lagers, bevor er am 4. Juni 1941 zum Kommando "S" abgestellt wurde. Dabei handelte es sich um eine Tarnbezeichnung für den Transport zur "Euthanasie"-Mordanstalt Pirna/Sonnenstein im Rahmen der Aktion "14 f 13". Im Sommer 1941 wurden mehr als 1000 größtenteils "arbeitsunfähige" KZ-Häftlinge in Pirna/Sonnenstein im Gas ermordet. Alfred Findlings Leben endete am 11. Juni 1941. Als Todesursache gab der Standesbeamte "Herzschwäche" infolge einer Grippe an. Die Urne mit seiner Asche wurde am 3. November 1941 auf dem jüdischen Friedhof in Ohlsdorf beigesetzt.
StAHH 621-1/86_30 Vermögensverwaltung, -betreuung u. -abwicklung für die nach \ Polen deportierten Alfred und Jacob Findling, 1938-1939
https://www.stolpersteine-hamburg.de/?MAIN_ID=7&BIO_ID=1772
https://www.ushmm.org/online/hsv/person_view.php?PersonId=4294102
Kathrin Kleibl – Susanne Kiel (ed.), LostLift database, German Maritime Museum - Leibniz Institute for Maritime History, Person: Alfred Wolf Findling, Permalink: https://lostlift.dsm.museum/en/detail/person/6ad0d027-1a9a-459a-bd01-507c933ae074 (Last modified: 2.1.2024)
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