The LostLift Database

Person: Karl Mayer

 
Name
Degree / academic title
Dr.
 
Biographical data
29.3.1902 -
Place of birth
Karlsruhe, Deutschland
Place of death
 
Sex
männlich
Nationality
Deutsche / Deutscher
Profession
Gynäkologe
 
Location
Karlsruhe
Address
Karlsruhe, Stefanienstr. 66
 
Information
Ehefrau: Käthe Mayer, geb. Ellinger
Auswanderung am 15.7.1939 nach Teheran, Iran.
Dr. Karl Mayer war Begründer und Inhaber der Privatfrauenklinik in der Stephanienstr. 66 in Karlsruhe. Dort praktizierte er als Chrirug und Gynäkologe. Seine Frau Käthe Meyer arbeitete dort ebenfalls.
Ihre Kinder, die Zwillinge Renate und Wolfgang, wurden am 9.4.1932 geboren.
Ab 1933 durfte auch er nur noch jüdische Patientinnen behandeln. Am 30.9.1938 wurde jüdischen Ärzten die Approbation entzogen. Nach der Reichspogromnacht wurde seine Klinik mit Wohnung "arisiert".
Comments
Liftinhalt: Stutzflügel (Steinway), Gemälde, ärztliches Instrumentarium
Zitat aus Sekundäre Quelle 1:
"Mit der Pogromnacht war die Grenze zur offenen Gewalt gegen Juden flächendeckend überschritten. Die Familie zog die Konsequenz, Deutschland zu verlassen.
Dr. Mayer stellte Passanträge, damit die vierköpfige Familie nach Nordamerika ausreisen konnte.
Außerdem hatte er eine Einreiseerlaubnis für den Iran (Persien), wo seine Schwester Erika P., geborene Mayer, in Teheran verheiratet war.
Obwohl die Reisepässe in die USA bewilligt wurden, entschied sich Dr. Mayer für den Iran, da ihm dort im Gegensatz zu den USA, die Anerkennung seiner Approbation zugesagt wurde.
Dr. Mayer, seine Frau Käte und die Zwillinge Renate und Wolfgang schifften sich am 15. Juni 1939 auf einem Frachtdampfer in Bremerhaven ein und gingen schließlich nach langer Reise am 1. September 1939 in Bandar Shahpour, Iran, an Land.
Obwohl die Frachtkosten für den Transport von zwei Liftvans mit Umzugsgut nach Teheran bereits hinterlegt waren, wurde der gesamte Besitz der Familie Mayer (u.a. ein neuer Steinway-Flügel, medizinische Geräte, 3 OP-Tische sowie ärztliche Instrumente) 1940/41 im Freihafen Bremen vom NS-Staat beschlagnahmt und später versteigert. "
 
Primary source
StAB 4,54 Ra 1110
Secondary source
1. http://gedenkbuch.informedia.de/index.php/PID/19/deport/396/name/748/suche/%2A.html
Online source
 
 
Assigned removal goods
 
 
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