The LostLift Database
Person: Bernhard (Berek) Liebermann (Libermann)
Name
Degree / academic title
Biographical data
27.10.1897 - 15.06.1974
Place of birth
Sulejów
Place of death
Tel Aviv , Israel
Sex
männlich
Nationality
Profession
Kaufmann
Location
Berlin/Altenburg
Address
Altenburg, Teichstraße 10
Altenburg, Mauerstr. 1
Berlin, Maybacherufer 13/15
Bolivien, La Paz
Altenburg, Mauerstr. 1
Berlin, Maybacherufer 13/15
Bolivien, La Paz
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Information
Eltern: Szmul Majer Libermann und Dwojra Estera (30.08.1875 in Sulejow - 26.05.1901) Zweite Ehefrau des Vaters: Perla (Paula) Liebermann
Ehefrau: Herta Liebermann, geb. Schlabowski (Heirat am 4.03.1930)
Töchter: Else Liebermann (23.12.1930 in Altenburg) und Margot Liebermann (2.03.1935 in Altenburg)
Zog am 12.01.1920 mit seiner Stiefmutter und seinen beiden Stiefbrüdern nach Altenburg. Dort arbeitete er zunächst bei seinem Pflegevater Zacharias Rotenberg und wurde 1929 Anteilseigner der Isaak Rotenberg & Co OHG in Altenburg. 1934 übernahm er das neu eingerichtete Geschäft für Herren- und Damenkonfektion in der Moritzstraße 3.
In der Progromnacht wurde Bernhard Liebermann schwer misshandelt und in Folge inhaftiert und dann am 12. November 1938 in das Konzentrationslager Buchenwald gebracht und am 17. November wieder entlassen.
Nach einer erneuten Inhaftierung gelang ihm im August 1939 die Ausreise von Leipzig über Aachen und Paris nach Bolivien.
Seine hinterbliebenen Ehefrau und die beiden Töchter zogen zu Verwandten nach Berlin, um dort auf ihre Ausreise nach Bolivien zu warten. Am 17. Oktober 1942 wurden sie von Berlin nach Riga deportiert und nur fünf Tage später ermordet.
Ehefrau: Herta Liebermann, geb. Schlabowski (Heirat am 4.03.1930)
Töchter: Else Liebermann (23.12.1930 in Altenburg) und Margot Liebermann (2.03.1935 in Altenburg)
Zog am 12.01.1920 mit seiner Stiefmutter und seinen beiden Stiefbrüdern nach Altenburg. Dort arbeitete er zunächst bei seinem Pflegevater Zacharias Rotenberg und wurde 1929 Anteilseigner der Isaak Rotenberg & Co OHG in Altenburg. 1934 übernahm er das neu eingerichtete Geschäft für Herren- und Damenkonfektion in der Moritzstraße 3.
In der Progromnacht wurde Bernhard Liebermann schwer misshandelt und in Folge inhaftiert und dann am 12. November 1938 in das Konzentrationslager Buchenwald gebracht und am 17. November wieder entlassen.
Nach einer erneuten Inhaftierung gelang ihm im August 1939 die Ausreise von Leipzig über Aachen und Paris nach Bolivien.
Seine hinterbliebenen Ehefrau und die beiden Töchter zogen zu Verwandten nach Berlin, um dort auf ihre Ausreise nach Bolivien zu warten. Am 17. Oktober 1942 wurden sie von Berlin nach Riga deportiert und nur fünf Tage später ermordet.
Comments
Primary source
StAHH 213-13_17819 - Lustig, Franz (enthält mehrere Anträge)
Secondary source
Ausführliche Informationen zu Bernhard Liebermann und seiner Familie: https://kunterbunte19.net/die-judischen-eigentumerinnen/
Online source
Assigned removal goods
- Auftraggeber:in Bernhard (Berek) Liebermann (Libermann)
Suggested citation
Kathrin Kleibl – Susanne Kiel (ed.), LostLift database, German Maritime Museum - Leibniz Institute for Maritime History, Person: Bernhard (Berek) Liebermann (Libermann), Permalink: https://lostlift.dsm.museum/en/detail/person/dbcb8f32-4b1f-44d2-89c8-083b732e93e9 (Last modified: 22.9.2025)