The LostLift Database
Person: Sophie Mainzer
Name
Degree / academic title
Biographical data
28.04.1889 - 25.11.1941
Place of birth
Hollenbach, Deutschland
Place of death
Kaunas, Litauen
Sex
weiblich
Nationality
Profession
Location
Frankfurt/Main
Address
Franfurt/Main, Rhönstraße 2
ab Ende 1938: Quinckestraße 4 (heute Königswarterstraße)
1939: Fürstenbergerstraße 141
ab Ende 1938: Quinckestraße 4 (heute Königswarterstraße)
1939: Fürstenbergerstraße 141
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Information
Ehemann Dr. Moritz Mainzer (11.12.1878 Lorsch am Rhein - 29.11.1938 Frankfurt/Main) war Lehrer und Rabbiner in der jüdischen Gemeinde in Frankfurt/Main.
Er wurde am 08.11.1938 auf der Straße verhaftet und nach drei Tagen schwer erkrankt entlassen. 4 SS-Leute kamen am 12.11. in die Wohnung der Mainzers, um ihn erneut zu verhaften. Sie verwüsteten die Wohnung, zerstörten die Einrichtung und nahmen Geld und Wertgegenstände mit. Moritz Mainzer bekam einen Herzinfarkt, an dem er eine Woche später im Krankenhaus verstarb.
Moritz und Sophie Mainzer hatten drei Töchter:
Helene (04.01.1923 in Frankfurt/Main - 11.04.2003 in Los Angeles)
Irene (02.12.1924 in Frankfurt/Main - 25.11.1941 in Kaunas)
Rose (01.02.1928 in Frankfurt/Main - ?)
Sophie Mainzer stellte mehrere Ausreiseanträge nach Kuba und in die USA. Sie hatte bereits Schiffskarten nach Kuba, die sie jedoch nicht nutzen konnte. Die Möbel waren bei einem Spediteur eingelagert.
Rose entkam mit einem Kindertransport im Juni 1939 nach Leeds, GB. Sie zog1946 in die USA.
Helene, später Helen Dressler, konnte im April 1939 in die USA emigrieren und lebte in Los Angeles, CA.
Sophie und ihre Tochter Irene wurden mit der dritten großen Deportation aus Frankfurt am 22.11.1941 nach Kaunas, Litauen deportiert und dort 3 Tage später ermordet.
Er wurde am 08.11.1938 auf der Straße verhaftet und nach drei Tagen schwer erkrankt entlassen. 4 SS-Leute kamen am 12.11. in die Wohnung der Mainzers, um ihn erneut zu verhaften. Sie verwüsteten die Wohnung, zerstörten die Einrichtung und nahmen Geld und Wertgegenstände mit. Moritz Mainzer bekam einen Herzinfarkt, an dem er eine Woche später im Krankenhaus verstarb.
Moritz und Sophie Mainzer hatten drei Töchter:
Helene (04.01.1923 in Frankfurt/Main - 11.04.2003 in Los Angeles)
Irene (02.12.1924 in Frankfurt/Main - 25.11.1941 in Kaunas)
Rose (01.02.1928 in Frankfurt/Main - ?)
Sophie Mainzer stellte mehrere Ausreiseanträge nach Kuba und in die USA. Sie hatte bereits Schiffskarten nach Kuba, die sie jedoch nicht nutzen konnte. Die Möbel waren bei einem Spediteur eingelagert.
Rose entkam mit einem Kindertransport im Juni 1939 nach Leeds, GB. Sie zog1946 in die USA.
Helene, später Helen Dressler, konnte im April 1939 in die USA emigrieren und lebte in Los Angeles, CA.
Sophie und ihre Tochter Irene wurden mit der dritten großen Deportation aus Frankfurt am 22.11.1941 nach Kaunas, Litauen deportiert und dort 3 Tage später ermordet.
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https://frankfurt.de/frankfurt-entdecken-und-erleben/stadtportrait/stadtgeschichte/stolpersteine/stolpersteine-im-ostend/familien/mainzer-moritz-sofie-und-irene
Online source
Assigned removal goods
- Auftraggeber:in Sophie Mainzer
Suggested citation
Kathrin Kleibl – Susanne Kiel (ed.), LostLift database, German Maritime Museum - Leibniz Institute for Maritime History, Person: Sophie Mainzer, Permalink: https://lostlift.dsm.museum/en/detail/person/a91d45bf-c2b9-4638-b9e3-d114046c1f88 (Last modified: 7.2.2024)