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Person: Margarete Meyer, geb. Kaul
Name
Degree / academic title
Biographical data
08.06.1879 - 30.10.1952
Place of birth
Posen
Place of death
Mexico-Stadt, Mexico
Sex
weiblich
Nationality
Profession
Location
Berlin, Bad Oyenhausen
Address
Bad Oeynhausen, Charlottenstr. 16
Berlin, Bayreutherstr. 21 (bei Kroll)
Berlin, Bayreutherstr. 21 (bei Kroll)
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Information
Ausgewandert nach Mexico, dort ab August 1939 in Mexico Stadt, Tacubaya.
Ihr Ehemann starb 1926.
In Bad Oeynhausen betrieb Margarete Meyer ab 1926 in ihrem Haus eine Pension für Kurgäste. 1933 wurde ihr das von den Nazi-Behörden verboten.
1937/38 bekam sie die Erlaubnis, ihr Haus in Bad Oeynhausen gegen ein anderes in Mexico-Stadt zu tauschen (natürlich mit einem großen Wertverlust für sie und zusätzlichen "Steuerzahlungen" für den Tausch).
Im Dezember 1938 musste sie 8.800 RM Judenvermögensabgabe bezahlen. Desweiteren und neben anderen Abgaben, musste sie 1939 einen Betrag von 1.320 RM an die Jüdische Gemeinschaft in Berlin und eine Dego-Abgabe über 8.075 RM für die Erlaubnis zur Mitnahme ihres Eigentums bezahlen. Ihre Wertsachen (Silber, Schmuck, Uhren, Bücher, Gemälde) musste sie in Berlin abgeben.
Im April 1952 schreibt sie einen (ihren letzten) Brief an das Landesamt für Wiedergutmachung Bremen und bittet um baldige Auszahlung ihres seit Juni 1950 zugesprochenen Entschädigungsbetrages. Ein halbes Jahr später, im November 1952 schreibt ihr Sohn Otto Meyer aus Mexiko, dass sie am 30. Oktober plötzlich verstorben ist.
Ihr Ehemann starb 1926.
In Bad Oeynhausen betrieb Margarete Meyer ab 1926 in ihrem Haus eine Pension für Kurgäste. 1933 wurde ihr das von den Nazi-Behörden verboten.
1937/38 bekam sie die Erlaubnis, ihr Haus in Bad Oeynhausen gegen ein anderes in Mexico-Stadt zu tauschen (natürlich mit einem großen Wertverlust für sie und zusätzlichen "Steuerzahlungen" für den Tausch).
Im Dezember 1938 musste sie 8.800 RM Judenvermögensabgabe bezahlen. Desweiteren und neben anderen Abgaben, musste sie 1939 einen Betrag von 1.320 RM an die Jüdische Gemeinschaft in Berlin und eine Dego-Abgabe über 8.075 RM für die Erlaubnis zur Mitnahme ihres Eigentums bezahlen. Ihre Wertsachen (Silber, Schmuck, Uhren, Bücher, Gemälde) musste sie in Berlin abgeben.
Im April 1952 schreibt sie einen (ihren letzten) Brief an das Landesamt für Wiedergutmachung Bremen und bittet um baldige Auszahlung ihres seit Juni 1950 zugesprochenen Entschädigungsbetrages. Ein halbes Jahr später, im November 1952 schreibt ihr Sohn Otto Meyer aus Mexiko, dass sie am 30. Oktober plötzlich verstorben ist.
Comments
Primary source
StAB 4,54 Ra 477 ("Margarete Meyer, Mexico-Tacubaya ./. Gerhard Kloefkorn, Bremen")
Secondary source
Online source
Assigned removal goods
- Auftraggeber:in Margarete Meyer, geb. Kaul
Suggested citation
Kathrin Kleibl – Susanne Kiel (ed.), LostLift database, German Maritime Museum - Leibniz Institute for Maritime History, Person: Margarete Meyer, geb. Kaul, Permalink: https://lostlift.dsm.museum/en/detail/person/5a181559-0086-4f6d-b52d-d1fc548844d3 (Last modified: 20.2.2024)