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Person: Arthur Braun
Name
Rang / Titel
Lebensdaten
21.08.1892 - 28.09.1944
Geburtsort
Freiwaldau, Österreich
Sterbeort
Auschwitz
Geschlecht
männlich
Nationalität
Tscheche
Beruf
Kaufmann, Inhaber der Firma Firma Arthur Braun
Letzter Wohnort
Hamburg
Adressen
Hamburg, Bogenstraße 16
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Informationen
Ehemann von Grete Braun, geb. Metzel (geb. 08.03.1912 in Brünn)
Vater von Susanne Braun (geb. 14.06.1934) und Gerhard Siegmund Braun (30.08.1935)
Inhaber der Firma Firma Arthur Braun, Hamburg (Großhandel mit Chemikalien). Braun besaß außerdem ein Kino.
Arthur Braun und seine Ehefrau wollten am 27.06.1938 in die Tschechoslowakei auswandern. Arthur Braun kehrte am 05.07.1938 nach Hamburg zurück, um seine finanziellen Verhältnissen vor Ort zu regeln und die Auswanderung in die Tschechslowakei vorzubereiten. Der Hausstand sollte nach Prag geschafft werden. Ab Ende 1938ist er in Prag, Klimnenstka 11a/13 aufhältlich. Im März 1939 kehrten Arthur und Grete Braun erneut für einen längeren Zeitraum nach Hamburg zurück, um ihre Angelegenheiten zu regeln. Im Juli 1939 stehen die Möbel wegen fehlender Freigabe durch die Devisenstelle im bereits verkauften Haus in der Bogenstraße 16. Der neue Eigentümer droht mit Zwangsräumung und sie wurden dann bei Berthold Jacoby zwischengelagert.
Ende August 1930 schreibt Nicolai Friedrichsen von der Nationalbank für Böhmen und Mähren an Assesor Grewe beim Oberfinanzpräsidium, dass ein Antrag Brauns zwecks Regelung seiner Umzugsgutangelegenheiten nach Hamburg zu reisen abgelehnt wurde und Braun die Auflage erhalten hat das Protektorat innerhalb von 2 Monaten zu verlassen.
Arthur Braun wurde am 20.06.1942 nach Theresienstadt deportiert. Er starb am 28.09.1944 in Auschwitz.
Vater von Susanne Braun (geb. 14.06.1934) und Gerhard Siegmund Braun (30.08.1935)
Inhaber der Firma Firma Arthur Braun, Hamburg (Großhandel mit Chemikalien). Braun besaß außerdem ein Kino.
Arthur Braun und seine Ehefrau wollten am 27.06.1938 in die Tschechoslowakei auswandern. Arthur Braun kehrte am 05.07.1938 nach Hamburg zurück, um seine finanziellen Verhältnissen vor Ort zu regeln und die Auswanderung in die Tschechslowakei vorzubereiten. Der Hausstand sollte nach Prag geschafft werden. Ab Ende 1938ist er in Prag, Klimnenstka 11a/13 aufhältlich. Im März 1939 kehrten Arthur und Grete Braun erneut für einen längeren Zeitraum nach Hamburg zurück, um ihre Angelegenheiten zu regeln. Im Juli 1939 stehen die Möbel wegen fehlender Freigabe durch die Devisenstelle im bereits verkauften Haus in der Bogenstraße 16. Der neue Eigentümer droht mit Zwangsräumung und sie wurden dann bei Berthold Jacoby zwischengelagert.
Ende August 1930 schreibt Nicolai Friedrichsen von der Nationalbank für Böhmen und Mähren an Assesor Grewe beim Oberfinanzpräsidium, dass ein Antrag Brauns zwecks Regelung seiner Umzugsgutangelegenheiten nach Hamburg zu reisen abgelehnt wurde und Braun die Auflage erhalten hat das Protektorat innerhalb von 2 Monaten zu verlassen.
Arthur Braun wurde am 20.06.1942 nach Theresienstadt deportiert. Er starb am 28.09.1944 in Auschwitz.
Bemerkungen
Verkauf des Grundstück Im Tale 11/13 (Grundbuch Eppendorf, Band 44, Blatt 2200) am 15.07.1938 an Wilhelm Goedecke, Klein Flottbeck, Lünckenberg 5 für 81.000,00 RM
Verkauf des Grundstückes Lindleystraße 54/56 an Johann Friedrich Christian Ahlers, Hamburg, Lübeckerstraße 120 für 77.000,00 RM (StAHH 314-15_R 1938/0813)
Verkauf des Grundtsücks Bogenstraße 16 an Otto Tittmann (StAHH 314-15_F0203_Band_1)
Verkauf des unter Firma Arthur Braun betriebenen Gewerbebetriebs an Hermann Remy, Hamburg, Trinsdaler Kirchenweg 233 (StAHH 314-15_F0203_Band_2)
Verkauf des Grundstückes Lindleystraße 54/56 an Johann Friedrich Christian Ahlers, Hamburg, Lübeckerstraße 120 für 77.000,00 RM (StAHH 314-15_R 1938/0813)
Verkauf des Grundtsücks Bogenstraße 16 an Otto Tittmann (StAHH 314-15_F0203_Band_1)
Verkauf des unter Firma Arthur Braun betriebenen Gewerbebetriebs an Hermann Remy, Hamburg, Trinsdaler Kirchenweg 233 (StAHH 314-15_F0203_Band_2)
Primärquelle
Sekundärquelle
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/en76583
Onlinequelle
zugeordnete Umzugsgüter
- Auftraggeber:in Arthur Braun
Zitiervorschlag
Kathrin Kleibl – Susanne Kiel (Hrsg.), LostLift Datenbank, Deutsches Schifffahrtsmuseum – Leibniz-Institut für Maritime Geschichte, Person: Arthur Braun, Permalink: https://lostlift.dsm.museum/de/detail/person/b8bb4580-cca5-4ab6-9838-222fcc56e772 (Zuletzt aktualisiert am: 2.1.2024)