Die LostLift Datenbank

Umzugsgut: Leni/Helene El Khatib, später: Frenzel, geb. Gros

 
Person
 
Umzugsgut
1 Liftvan, 1 Kiste
Bezeichnung
L G el K 1, L G el K 2
Gewicht / Maße
Liftvan: 6.230 oder 4.230 kg, 1 Kiste: 540 kg
 
Route
Kassel -> Bremen -> (Chile) -> Berlin (?)
 
Datierung
Mai 1939
Referenznummer
Pflegschaft VIII 4362/42
 

Provenienz:


Transport (Land)

Mai 1939 

Fa. Heinrich Wenzel
Kassel -> Bremen

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EUR

StAB 4,75/9 - 513

Lagerung

22.05.1939 

Fa. Emil Ipsen
Bremen, Fa. Emil Ipsen, Kaischuppen 17, Bremerhaven.

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EUR

StAB 4,75/9 - 513

Beschlagnahmung

25.11.1941 


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EUR

StAB 4.54 Rü 5409

Treuhänder

10.07.1942  23.10.1942

Heinrich Carl Wilhelm Westermann
Westermann stellt durch Fa. Emil Ipsen fest, dass die Lagergeühren auf 2 Jahre bezahlt sind, sieht darum keinen Grund mehr für eine Pflegschaft und bittet um Aufhebung der Pflegschaft. Gleichzeitig stellt er (gemeinsam mit dem Amtsgericht Bremen) fest, dass die Sendung nicht versteigert werden darf, solange die Lagergebühren bezahlt werden.

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EUR

StAB 4,75/9 - 513

Transport (Land)

nach 14.9.1942 


Bremen -> Berlin, Fa. Robert Haberling (im Auftrag vom Bevollmächtigten Dr. jur. Georg Krauss, Berlin)

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EUR

StAB 4,75/9 - 513

Kauf

 


Hausrat, Ölgemälde u.a. von Tischbein, Perserteppiche, Brücken, Silber, Porzellan.

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EUR

StAB 4.54 Rü 5409

Rückerstattungsverfahren

05.11.1958  23.4.1963

Landesamt für Wiedergutmachung Bremen

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40000 DEM

StAB 4,54 Rü 5409

Rückerstattungsverfahren

05.11.1958  16.10.1967

Landesamt für Wiedergutmachung Bremen
Dieser Beschluss bezieht sich auf das Passageguthaben der „Patria“ 11. Hamburg-Valparaiso Kabine 81 für die Hin- und Rückreise Valparaiso- Hamburg in Höhe von 3.500 RM, welches der Antragstellerin zu Gunsten des deutschen Reiches entzogen wurde.

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437,50 DEM

StAB 4,54 Rü 5409



Zusatzinformationen



Interessant an diesem Fall ist, dass das Umzugsgut (mit sehr großer Wahrscheinlichkeit) im Herbst 1942 nach Berlin an die Spedition Robert Haberling gesandt wurde. Dort wohnte der Bevollmächtigte von Helene El Khatib: Dr. jur. Georg Krauss.
Die Verhandlungen darüber, ob und an wen das Gut ausgehändigt werden soll (OFP Weser-Ems, Amtsgericht Bremen, Spedition Emil Ipsen, Krauss und Westermann) sind in der Pflegschaftsakte des Abwesenheitspflegers H.C. W. Westermann detailliert nachzulesen. Ob das Gut tatsächlich nach Berlin transportiert worden ist, wird aber nicht dokumentiert.
Im Rückerstattungsverfahren von 1958 bis 1963 scheint die Pflegschaft nicht bekannt gewesen zu sein, denn Westermann wird nicht herangezogen. Die Entziehung am 25.11.1941 ist bekannt, im Weiteren wird von einer "Verwertung" in Bremen ausgegangen.

 
 
 
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