Person: Lieselotte Süther, später Spitzer, geb. Weinstein
Lieselotte Süther wohnte in Jever und war 9 Jahre lang mit Paul Süther verheiratet (Dieser wurde möglicherweise beim Novemberpogrom 1938 verhaftet und deportiert). Sie plante die Auswanderung von England aus gemeinsam mit ihrer Mutter (Anna Weinstein), die direkt aus Deutschland in die USA reisen sollte. Ihre Mutter wurde jedoch deportiert und ermordet (und somit wurden fast alle Unterlagen zum Umzugsgut vernichtet).
Lieselotte Süther blieb in Großbritannien, verheiratete sich neu und bekam mindestens eine Tochter.
In den 4 Listen der BLG finden sich bei der Fa. Heckemann zwei Einträge mit dem Kürzel GH (eine Kiste und ein Lift). Hierbei könnte es sich um das Umzugsgut der Liselote Süther handeln, da sie ihr Umzugsgut von Jever aus von der Fa. (G.?) Hotes transportieren ließ und diese sie in Bremen an Heckemann zur Lagerung übergaben. Der Anlieferungszeitraum stimmt überein. Es handelt sich jedoch um eine Vermutung.
Die Akte enthält die Kopie eines handgeschriebenen Briefes eines Freundes aus Jever von 1946.
StAB 4,54 Rü 5988
StAB 4,42/3-85
Hannover: 31 WGA 209/61 und Entschädigungsakte 125840 (Original Aktenzeichen) -> nicht eingesehen.
https://www.groeschlerhaus.eu/erinnerungsorte/jever/gerichtsgefaengnis-jever/
(aufgerufen am 10.8.2022)
https://discovery.nationalarchives.gov.uk/details/r/C14782551
(aufgerufen am 10.8.2022)
Kathrin Kleibl – Susanne Kiel (Hrsg.), LostLift Datenbank, Deutsches Schifffahrtsmuseum – Leibniz-Institut für Maritime Geschichte, Person: Lieselotte Süther, später Spitzer, geb. Weinstein, Permalink: https://lostlift.dsm.museum/de/detail/person/8e39d2de-2ae8-46b3-ac99-bc80007eb771 (Zuletzt aktualisiert am: 2.1.2024)
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