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Person: Philipp Marx Stiel
Name
Rang / Titel
Lebensdaten
13.12.1863 - 09.11.1942
Geburtsort
Sterbeort
Theresienstadt
Geschlecht
Nationalität
Beruf
Letzter Wohnort
Hamburg
Adressen
Hamburg, Parkallee 82. Ab April 1942 in der Heimhuderstraße 70 II (zwangsweise in einem der sogenannten "Judenhäuser").
kopiert!
Informationen
Ehefrau: Anna Stiel, geb. Jacobsen
Beide wurden am 19. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und dort ermordet.
Tochter: Hildegard Ingeborg Hanse, geb. Stiel (Hilde Stiel-Hansen), verh. mit Knud Hansen, Aarhus
Tochter: Eva Martina Stiel, 1938 ausgewandert in die USA, erst in Washington D.C., dann in Richmond, Portland, Salem, dann in Sausalito, Californien.
Philipp und Anna Stiel bewohnten in der Parkallee 82 erst das ganze Haus, dann nach einem Umbau eine 3,5 Zimmer-Wohnung im 2. Stock. Im April 1942 mussten sie in ein "jüdisches Heim" in der Heimhuderstrasse 70 umziehen. Persönliche Sachen wurden zwangsweise bei der Firma Ernst Krumpf in der Altonaer Bergstrasse 207 eingelagert. Tochter und Schwiegersohn versuchten, die Gegenstände nach Dänemark zu bekommen, was ihnen nicht gestattet wurde. Einrichtungsgegenstände und andere Objekte wurden vermutlich bei Fa. Jacoby in der Hoheluftchaussee eingelagert.
Nach der Deportation der beiden wurden auch die verbliebenen Sachen von der Gestapo beschlagnahmt.
Beide wurden am 19. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und dort ermordet.
Tochter: Hildegard Ingeborg Hanse, geb. Stiel (Hilde Stiel-Hansen), verh. mit Knud Hansen, Aarhus
Tochter: Eva Martina Stiel, 1938 ausgewandert in die USA, erst in Washington D.C., dann in Richmond, Portland, Salem, dann in Sausalito, Californien.
Philipp und Anna Stiel bewohnten in der Parkallee 82 erst das ganze Haus, dann nach einem Umbau eine 3,5 Zimmer-Wohnung im 2. Stock. Im April 1942 mussten sie in ein "jüdisches Heim" in der Heimhuderstrasse 70 umziehen. Persönliche Sachen wurden zwangsweise bei der Firma Ernst Krumpf in der Altonaer Bergstrasse 207 eingelagert. Tochter und Schwiegersohn versuchten, die Gegenstände nach Dänemark zu bekommen, was ihnen nicht gestattet wurde. Einrichtungsgegenstände und andere Objekte wurden vermutlich bei Fa. Jacoby in der Hoheluftchaussee eingelagert.
Nach der Deportation der beiden wurden auch die verbliebenen Sachen von der Gestapo beschlagnahmt.
Bemerkungen
Es handelt sich im Fall von Philipp und Anna Stiel nicht um Umzugsgut.
Primärquelle
StAHH 214-1_662 Lgb. C 159/42, Lgb. C 190/42, Lgb. C 85/43
StAHH 213-13_16803 (Guthaben)
StAHH 213-13_10082 (Wiedergutmachungsakte der Tochter Eva Martina Stiel, Sausalito, USA)
StAHH 351-11_36789 Eva
StAHH 213-13_16803 (Guthaben)
StAHH 213-13_10082 (Wiedergutmachungsakte der Tochter Eva Martina Stiel, Sausalito, USA)
StAHH 351-11_36789 Eva
Sekundärquelle
https://www.stolpersteine-hamburg.de/?MAIN_ID=7&BIO_ID=6421
Onlinequelle
zugeordnete Umzugsgüter
- Auftraggeber:in Philipp Marx Stiel
Zitiervorschlag
Kathrin Kleibl – Susanne Kiel (Hrsg.), LostLift Datenbank, Deutsches Schifffahrtsmuseum – Leibniz-Institut für Maritime Geschichte, Person: Philipp Marx Stiel, Permalink: https://lostlift.dsm.museum/de/detail/person/3b4b686e-6470-4005-86bd-4b6a5bf1c0c4 (Zuletzt aktualisiert am: 9.7.2025)