Die LostLift Datenbank
Umzugsgut: Bernhard Mogendorff
Dokumente: Anzahl 2
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Provenienz:
Transport (Land)
Fa. F.W. Neukirch
Vreden -> Bremen
Als loses Gut nach Bremen verbracht, dort in 11 Seekisten verpackt.
EUR
StAB 4,42/3-30
Lagerung
Fa. Bremer Lagerhaus-Gesellschaft BLG
Bremen, BLG Lagernr. 2226a, Hafen II, Schuppen 13
EUR
StAB 4,42/3-85
Transport (Land)
Fa. F.W. Neukirch
Bremen, BLG Lager Freihafen -> Bremen, Versteigerungslokal Schuppen 3, Emderstr.
EUR
StAB 4,54 ra 1198
Umzugsgutliste
Kücheneinrichtung (Kirschbaum) inkl. Glasschrank, Geschirr, Herd etc., Nähmaschine, Fruchtpressapparat, Gutes Zimmer: Eicheneinrichtung, Teppiche, Bilder, Kristall (6 Stücke von Kunstwert), Stühle, Marmorofen u.a., Wohnzimmer: Tisch, antike Wanduhr, Schreibtisch, Radio, Ofen, Bilder usw., 8 Schlafzimmer inkl. Einrichtung, Wäsche, Garderobe, Schuhe uvm.
EUR
StAB 4,54 Ra 1198
Versteigerung
Heinrich Nustede (Gerichtsvollzieher)
Bremen, Versteigerungslokal Schuppen 3, Emderstr.
EUR
StAB 4,54 Ra 1198
Überweisung
Gutachten
Otto Schoener
Otto Schoener wurde als Sachverständiger von der Oberfinanzdirektion Bremen und hat "an Hand der Aufstellung und unter Berücksichtigung der aus den Akten bekannten Lebensumstände des Geschädigten sowie der Beschaffenheit und des Alters des Hausstandes eine sorgfältige Schätzung vorgenommen. Er kommt zu dem Ergebnis, dass für die Wiederbeschaffung des Hausrates in gleicher Art und Beschaffenheit heute höchstens ein Betrag von 6.000 DM aufgewendet werden braucht."
EUR
StAB 4,54 Ra 1198
Rückerstattungsverfahren
Landesamt für Wiedergutmachung Bremen
Erstantrag von der JRSO gestellt (Ra 3234). Am 24.02.1955 abgetreten an Berhard Mogendorff.
6000
DEM
StAB 4,54 Ra 1198
Zusatzinformationen
Im Schreiben vom 10.09.1953 an das Wiedergutmachungsamt beim Landgericht in Münster (StAB 4,54 Ra 1199) erwähnt Firma F.W. Neukirch: "Am 28.10.39 gab der Kunde Auftrag zum Versand nach Rotterdam. Die Verschiffung kam nicht zustande, weil von dem Reisebüro Lückertz in Münster die Anweisung, uns die unverbrauchten Passagebeträge auszuzahlen, nicht befolgt wurde. Die Firma L. konnte die Genehmigung nicht erhalten, weil Steuerrückstände etc. vorhanden waren. Mit Schreiben vom 3.12.41 (Zsch.B.II B.2 4308/41) hat die Gestapo Bremen uns aufgefordert, das Umzugsgut zwecks Versteigerung an den Gerichtsvollzieher Nustede, Bremen, Emderstr. herauszugeben, was am 17.11.41 erfolgte. - Unsere Restfordreung von RM 91,90 wurde von der Gestapo bezahlt."
Die Oberfinanzdirektion Bremen schreibt im Jahr 1955, dass sie die Devisenakte Hermann Mogendorffs von der Oberfinanzdirektion Münster erhalten hätte, in der sich "eine Aufstellung aller Gegenstände, für welche die Devisenstelle des ehem. Oberfinanzpräsidenten Westfalen in Münster am 28.2.1939 die Ausfuhrgenehmigung erteilt hat." In der Bremer Akte ist diese Aufstellung nicht enthalten [SK 12.06.2024].