Die LostLift Datenbank

Umzugsgut: Felix Katz

 
Person
 
Umzugsgut
1 Liftvan
Bezeichnung
Gewicht / Maße
 
Route
Hannover -> Hamburg -> (Chicago, USA)
 
Datierung
1939
Referenznummer
8014a und 2 B 10067 (Devisenstelle Hannover)
 

Provenienz:


Überweisung

10.01.1939 

Felix Katz
Deutsche Golddiskontbank, Berlin (für Umzugsgut)

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EUR

StAB 4,54 Rü 6126

Überweisung

21.11.1939 

Edith Lotte Katz, geb. Baumgarten
Deutsche Golddiskontbank, Berlin (für Umzugsgut)

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EUR

StAB 4,54 Rü 6126

Transport (Land)

1939 

Fa. Schenker & Co.
Die Verpackung erfolgte im Sommer 1939 durch Fa. Schenker.
Der Transport sollte (evtl. von der Speditionsfirma Hopkins aus Hannover?) durchgeführt werden und war für Juli 1939 von Hannover über Hamburg geplant. Aufgrund von Verzögerungen bei der Auswanderungsgenehmigung für Lotte Katz kam es nicht dazu.
Als das Umzugsgut im Frühjahr 1940 zur Versendung kommen sollte, verlangte Fa. Schenker zusätzliche Transportkosten in Devisen (200 Dollar). Das konnte Lotte Katz nicht leisten.
Es stellt sich heraus, dass der Liftvan über Fa. Louis Neukirch in Bremen eingelagert gewesen ist.

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EUR

StAB 4,54 Rü 6126

Lagerung

Sommer 1939  Frühjahr 1940

Fa. Schenker & Co.
in Hannover bei Fa. Schenker von Sommer 1939 bis Frühjahr 1940

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EUR

StAB 4,54 Rü 6126

Lagerung

ab Frühjahr 1940 

Fa. Louis Neukirch
Bremen, BLG?

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EUR

StAB 4,54 Rü 6126

Umzugsgutliste

 


Porzellanservice (div.) und -teile, Bestecke, Textilien (Handtücher, Bettlaken, Tischdecken, Bezüge), Tennisschläger, Handtaschen, Schuhe, Kleidung Grammophon mit 10 Platten, Mobiliar (Clubsessel, Handarbeitsständer), Tische, Stühle, Teppich, Photoapparat, Wecker, Toilettenartikel, Kochtöpfe und weitere Küchenutensilien uvm.
(alles Neuanschaffungen)

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EUR

StAB 4,54 Rü 6126

Rückerstattungsverfahren

02.10.1958  04.09.1964

Landesamt für Wiedergutmachung Bremen
Wurde zuerst in Hamburg verhandelt. Da vermutet wurde, dass das Gut Hannover gar nicht mehr verlassen hat, wurde am 19.9.1961 beschlossen, den Antrang an das Landgericht Hannover zu verweisen. Die OFD Hannover bezweifelt umgehend, dass das Gut in Hannover verblieben sein soll und beharrt auf der Aussage von Lotte Katz, dass das Gut (planmäig im Sommer 1939) über Hamburg versendet sein sollte.
Erst 1963 und durch Überprüfung der Devisenakte des Schwiegervaters Baruch (Bernhardt) Katz in Frankfurt/Main (AZ: JS 4263) wird die Lagerung des Gutes beider Firma Louis Neukirch in Bremen ersichtlich. Er hatte damals mehrfach um Freigabe von Beträgen zur Bezahlung von Lagerkosten für Möbel seiner in Chicago lebenden Schwiegertochter gebeten.
Am 4.7.1963 wird der Antrag an das Verwaltungsamt für innere Restitutionen in Stadthagen zurückverwiesen (von dort nach Bremen).
Dort wird der geforderte Betrag von 5.000 DM zuerst auf 3.500 DM, dann auf einen Kompromiss über 4.300 DM runtergehandelt.

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4300 DEM

StAB 4,54 Rü 6126

 
 
 
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