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Person: Konrad Hüseler
Name
Konrad Hüseler
Rang / Titel
Prof. Dr.
Lebensdaten
09.01.1894 - 31.07.1958
Geburtsort
Hamburg, Deutschland
Sterbeort
Moorburg, Deutschland
Geschlecht
männlich
Nationalität
Deutsche / Deutscher
Beruf
Direktor Museum für Kunst und Gewerbe
Letzter Wohnort
Adressen
kopiert!
Informationen
Ehefrau: Anna Maria Magdalena, geb. Meyn (-14.01.1936), Hochzeit am 22.07.1922
der gemeinsame Sohn Rolf Karl August starb am 13.04.1936
ab 19.02.1937 Ehefrau: Johanna, geb. Lüchau (gest. 04.03.1937)
der gemeinsame Sohn Rolf Karl August starb am 13.04.1936
ab 19.02.1937 Ehefrau: Johanna, geb. Lüchau (gest. 04.03.1937)
Bemerkungen
Hüseler wurde am 6. November 1922 an der Universität Hamburg promoviert. Er erhielt danach am Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg eine Anstellung. Zum 1. Mai 1933 wurde er Mitglied in der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei, was ihm dazu verhalf, die Nachfolge von Max Sauerlandt anzutreten. Er wurde noch im selben Jahr zum Professor ernannt, arbeitete bis 1937 als wissenschaftlicher Kustos und bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs als kommissarischer Leiter dieses Museums. Als Museumsdirektor war er als Spezialist bei Schätzungen von Raubgut gefragt. In dieser Zeit kaufte er auch Kunstsammlungen auswandernder und ausgewanderter jüdischer Bürger auf und stattete das Museum mit den wertvollsten dieser Stücke aus. Am 16. August 1945 wurde ihm die Leitung des Museums entzogen.
Als Kunsthistoriker beschäftigte er sich mit Fayencen und Porzellan aus Holland und Deutschland insbesondere aus Kiel, Hamburg und Umgebung, aber auch mit der Goldschmiedekunst und der Vor- und Frühgeschichte.
Als Kunsthistoriker beschäftigte er sich mit Fayencen und Porzellan aus Holland und Deutschland insbesondere aus Kiel, Hamburg und Umgebung, aber auch mit der Goldschmiedekunst und der Vor- und Frühgeschichte.
Primärquelle
Sekundärquelle
https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_H%C3%BCseler
Bernd Martin, Die Versteigerungen des Eigentums deportierter Hamburger Juden durch die Gerichtsvollzieherei Hamburg zwischen 1941 und 1945, unpublizierte Magisterarbeit Universität Hamburg 2003), Anhang "Liste der Ersteher" Nr. 4.391.
Bernd Martin, Die Versteigerungen des Eigentums deportierter Hamburger Juden durch die Gerichtsvollzieherei Hamburg zwischen 1941 und 1945, unpublizierte Magisterarbeit Universität Hamburg 2003), Anhang "Liste der Ersteher" Nr. 4.391.
Onlinequelle
zugeordnete Umzugsgüter
- Auftraggeber:in Fritz Werner Apt
- Auftraggeber:in Frederick Fritz, später: Fred Blumenthal
- Auftraggeber:in Bertha Oppenheimer, geb. Davidsohn
- Auftraggeber:in Heinz Albert Moritz Pinner
- Auftraggeber:in Otto Wertheimer
- Auftraggeber:in Leopold Wulfson, später: Wulson
Zitiervorschlag
Kathrin Kleibl – Susanne Kiel (Hrsg.), LostLift Datenbank, Deutsches Schifffahrtsmuseum – Leibniz-Institut für Maritime Geschichte, Person: Konrad Hüseler, Permalink: https://lostlift.dsm.museum/de/detail/person/73c9a316-4137-4523-b5af-cbeae09d1282 (Zuletzt aktualisiert am: 14.3.2024)