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Person: Herz/Hertz Henry Heilbuth
Name
Rang / Titel
Lebensdaten
09.11.1869 - 06.07.1941
Geburtsort
Altona, Deutschland
Sterbeort
Geschlecht
Nationalität
Beruf
Kauf- und Warenhausbesitzer
Letzter Wohnort
Hamburg
Adressen
ab 1940 Hamburg, Eppendorferbaum 10, bei Behr
Hamburg, Bismarckstraße 7, bei Weber
1940 wohnte Margarete Heilbuth USA, New York, 22 East 68 Street
Hamburg, Bismarckstraße 7, bei Weber
1940 wohnte Margarete Heilbuth USA, New York, 22 East 68 Street
kopiert!
Informationen
Alleininhaber der Firma Gebrüder Heilbuth, Hamburg
Ehefrau Margarethe Heilbuth, geb. Borchardt (13.01.1886 – 19.02.1945), kehrte von einer Reise nach Prag zu ihrer Tochter am 01.06.1938 nicht nach Deutschland zurück, sondern wanderte ohne Auswanderungsverfahren in die USA aus.
Sie besaß einen halben Anteil eines Grundstücks in Berlin, Dragonerstraße 49, das 1941 verkauft wurde.
Töchter: Töchter Ellen Herzberg geb. Heilbuth (17.09.1905-?), Hilde Schwab geb. Heilbuth (15.04.1907-?)
Henry Heilbuth war von 30.07.1938 bis 13.05.1940 wegen "Rassenschande" in Haft.
Die Grundstücke Grindelallee 188 und Ostmarkstraße 2 (später Hallerstraße 102) wurden im Juli 1939 verkauft. Im Oktober 1940 verkaufte er sein Grundstück am Steindamm 8, Hamburg, an den Hamburger Kaufmann Edmund Schmidt.
Im Dezember 1940 sollte Heilbuth mit der Hamburg-Amerika-Linie über Russland/Japan nach Balboa ausreisen.
Nach seinem Tod wurde die Schwiegermutter Sophie Borchardt als Erbin eingesetzt.
Ehefrau Margarethe Heilbuth, geb. Borchardt (13.01.1886 – 19.02.1945), kehrte von einer Reise nach Prag zu ihrer Tochter am 01.06.1938 nicht nach Deutschland zurück, sondern wanderte ohne Auswanderungsverfahren in die USA aus.
Sie besaß einen halben Anteil eines Grundstücks in Berlin, Dragonerstraße 49, das 1941 verkauft wurde.
Töchter: Töchter Ellen Herzberg geb. Heilbuth (17.09.1905-?), Hilde Schwab geb. Heilbuth (15.04.1907-?)
Henry Heilbuth war von 30.07.1938 bis 13.05.1940 wegen "Rassenschande" in Haft.
Die Grundstücke Grindelallee 188 und Ostmarkstraße 2 (später Hallerstraße 102) wurden im Juli 1939 verkauft. Im Oktober 1940 verkaufte er sein Grundstück am Steindamm 8, Hamburg, an den Hamburger Kaufmann Edmund Schmidt.
Im Dezember 1940 sollte Heilbuth mit der Hamburg-Amerika-Linie über Russland/Japan nach Balboa ausreisen.
Nach seinem Tod wurde die Schwiegermutter Sophie Borchardt als Erbin eingesetzt.
Bemerkungen
StAHH 314-15_FVg 8375 enthält eine Kopie des Umzugsgutverzeichnisses (Reise- und Handgepäck und Silbersachen)
Bei der Spedition Berthold Jacoby waren nach Räumung der Wohnung im Harvestehuderweg zum 01.09.1938 Möbel eingelagert, ein Teil Möbel kam zu Frl. Harms, Grindelberg 44, und ein weiterer Teil wurde von Schlüter versteigert, Erlöse 1096,60 und 1159,60 RM wurden der Vermögensverwalterin Weber ausgehändigt.
Bei der Spedition Berthold Jacoby waren nach Räumung der Wohnung im Harvestehuderweg zum 01.09.1938 Möbel eingelagert, ein Teil Möbel kam zu Frl. Harms, Grindelberg 44, und ein weiterer Teil wurde von Schlüter versteigert, Erlöse 1096,60 und 1159,60 RM wurden der Vermögensverwalterin Weber ausgehändigt.
Primärquelle
StAHH 314-15_FVg 8375
StAHH 214-1_325
StAHH 214-1_325
Sekundärquelle
Onlinequelle
zugeordnete Umzugsgüter
- Auftraggeber:in Herz/Hertz Henry Heilbuth
Zitiervorschlag
Kathrin Kleibl – Susanne Kiel (Hrsg.), LostLift Datenbank, Deutsches Schifffahrtsmuseum – Leibniz-Institut für Maritime Geschichte, Person: Herz/Hertz Henry Heilbuth, Permalink: https://lostlift.dsm.museum/de/detail/person/2ded1920-1b16-49e5-8f80-dad5d094e419 (Zuletzt aktualisiert am: 10.12.2024)