Die LostLift Datenbank

Umzugsgut: Johanna Marx

 
Person
 
Umzugsgut
1 Liftvan
Bezeichnung
H & C. 700
Gewicht / Maße
2.550 kg
 
Route
Bielefeld -> Bremen -> England
 
Datierung
1939
Referenznummer
O 5210 - 3302/P II 5/D (OFP Münster), EZA I Nr. 274 vom 27.10.41 (Gestapo Bremen)
 

Provenienz:


Transport (Land)

06.07.1939  14.07.1939

Fa. Hölzer & Co.
Bielefeld -> Bremen
Das Umzugsgut war am 6.3.1939 mit 3.000 RM versichert worden.

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EUR

StAB 4,54 Ra 981

Lagerung

 

Fa. Hölzer & Co.
Bremen

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EUR

StAB 4,54 Ra 981

Lagerung

28.07.1939 

Fa. Bremer Lagerhaus-Gesellschaft BLG
Bremen, BLG Lagernr. 9260a, Schuppen 14

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EUR

StAB 4,54 Rü 5215

Umzugsgutliste

1939 


Wohnzimmereinrichtung (Schreibschrank, Bücherschrank, Sessel, Stühle, Sofa, Lampe, Teppich, div. Vasen, Radio, div. Bilder, Kleinigkeiten, Schlafsofa, Schrank, Nähmaschine, Heizkissen, Gardinen, Schreibmaschine, Fotoapparat, Fernstecher, Betten, Briefpapier, Schirme, Schreibmappen, 3 kleine Radierungen uvm.

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EUR

StAB 4,54 Rü 5215. Liste erstellt am 13. Juli 1939, "überprüft" vom Oberbürgermeister als Ortspolizeibehörde 1. Polizeirevier, i.A. gez. Bilzau, Pol. Obermeister aus Bielefeld

Überweisung

12.04.1943 

Deutsche Amerika-Linie
Finanzkasse Münster

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514,25 RM

StAB 4,54 Ra 981
Überweisung des Passageguthabens von Johanna Marx. Laut Schreiben des OFP Westfalen in Münster mit Schreiben vom 31.3.1943 - Beschlagnahmung gemäß der 11. Verordnung zum RBG vom 25.11.1941 und Aktenzeichen: O 5210 - 3302/P II 5/D

Rückerstattungsverfahren

25.03.1950  26.03.1952

Landesamt für Wiedergutmachung Bremen
Die Verhandlung um die Passagekosten werden am 20.11.1950 an die Central Claims Registry Bad Nenndorf verwiesen.
Der Antrag um das Umzugsgut wird am 26.03.1952 zurückgenommen, da die Klärung fortan beim Bayerischen Landesentschädigungsamt in München übernommen werden soll.

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EUR

StAB 4,54 Ra 981

Rückerstattungsverfahren

25.02.1958  13.06.1960

Landesamt für Wiedergutmachung Bremen

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4000 DEM

StAB 4,54 Rü 5215



Zusatzinformationen



Johanna Marx erklärt in einer Eidesstattlichen Versicherung, dass sie im Jahr 1939 Speditionskosten in Höhre von 2.389,75 RM an die Firma Hölzer & Co., Bremen gezahlt hat (s. StAB 4,54 Rü 5215).

Die Oberfinanzdirektion Bremen erwähnt, dass ein Schreiben des Zollamts Überseehafen in Bremen an den ehemaligen Oberfinanzpräsidenten Westfalen, Devisenstelle, Münster vom 31.10.1941 (AZ: Devisenüberwachung D 1017 B - 87/54 - Z 34 - 62) (in Münster) vorliegt, nachdem Fa. Hölzer & Co. im Auftrag der Gestapo Bremen, die Wiedereinfuhr des Liftvans H & Co. 700 der jüdischen Auswanderer Geschwister Erna und Johanna Marx aus Bielefeld beantragt hat. (vgl. StAB 4,54 Rü 5215)
[-> In Bremen sind keine Zollunterlagen aus dieser Zeit erhalten. Deswegen wären Hinweise auf andere Archive, in denen über diese Vorkommnisse berichtet wird, für die Forschungen zu diesem Thema besonders wertvoll.]

 
 
 
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