Die LostLift Datenbank

Umzugsgut: Max Majer Gold

 
Person
 
Umzugsgut
1 oder mehrere Liftvan
Bezeichnung
Gewicht / Maße
 
Route
Berlin -> Bremen -> (England? Palästina?)
 
Datierung
Referenznummer
O 5205 - L.N.11 - PIA 2
 

Provenienz:


Transport (Land)

 

Fa. Louis Neukirch
Berlin -> Bremen

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EUR

StAB 4,54 Rü 5157

Beschlagnahmung

02.07.1942 


Beschlagnahme-Verfügung vom 2.7.1942 (sie befand sich in den "späteren, wieder aufgefundenen Akten der Haupttreuhandstelle Ost, HTO Nr. 10124")

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EUR

StAB 4,54 Rü 5157, 34 WGA 2342 - 2344/51

Versteigerung

09.04.1943 

Christoph Brauer
Bremen, Fa. Friedrich Bohne, Friesenstrasse. "Auf Veranlassung des Beauftragten für den Vierjahresplan".
Zum gleichen Zeitpunkt fand auch ein freihändiger Verkauf statt, "um die Lagerkosten zu decken", Erlös: 2.306,25 RM.

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3727,70 RM

StAB 4,54 Rü 5157. Das Versteigerungsprotokoll und eine Liste des Umzugsguts befinden sich demnach in der Akte 34 WGA 2342 - 2344/51 (Blatt 235-243).
S. Schreiben dazu in: Medien.

Überweisung

1943 


Reichskreditgesellschaft A.G., Berlin

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3354,93 RM

StAB 4,54 Rü 5157. Versteigerungserlös 3.727,70 RM abzgl. 10 % Versteigerungskosten = 3.354,93 RM.
"Gleichzeitig wurde an diese [Reichskreditgesellschaft A.G.] eine Kiste mit Silbersachen und ein Staubsauger durch die Fa. Friedrich Bohne geschickt. Der Staubsauger ist alsdann durch den Versteigerer Bernhard Schlüter in Berlin für 60 RM versteigert worden."

Rückerstattungsverfahren

20.01.1958  01.06.1959

Landesamt für Wiedergutmachung Bremen

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10000 DEM

StAB 4,54 Rü 5157



Zusatzinformationen



Zu der im Provenienzschritt BESCHLAGNAHMUNG in der Rückerstattungsakte erwähnte Quelle der Beschlagnahmeverordnung (Haupttreuhandstelle Ost, HTO Nr. 10124) führten weitere Recherchen zur Frage, warum die HTO zuständig gewesen sein soll, da das Ehepaar Gold aus Berlin und nicht aus Polen in die Emigration ging, zu Folgendem: "Der größere Teil der im Bundesarchiv vorliegenden Registraturreste wurde 1963 vom Verwaltungsamt für innere Restitutionen in Stadthagen übernommen (Zugangsnr. I 58/63). Es handelt sich dabei hauptsächlich um Sachakten der Abteilung Vermögensverwaltung und der Sonderabteilung Altreich, die 1945 von der britischen Besatzungsmacht in Bückeburg aufgefunden wurden. Weitere Buchungsunterlagen der HTO sollen damals von den Engländern vernichtet worden sein. Die erste Aufnahmestelle für das erhalten gebliebene Schriftgut war das nach 1945 neu errichtete Zentralamt für Vermögensverwaltung in Bad Nenndorf." in: https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/CUWJRGFXE6A3UHCRJG5R4GZS4GQUPHEW zur Bestandsgeschichte Haupttreuhandstelle Ost und Treuhandstellen (Bestand).

Es kann auch damit zusammenhängen, dass in der OFP BerlinBrandenburg-Akte: Brandenburgisches Landeshauptarchiv (BLHA),Rep. 36A Oberfinanzpräsident Berlin-Brandenburg (II) Nr. 11530 zwei verschiedene Personen namens Max Gold behandelt sind. Erst in der Nachkriegszeit hat jemand in einer handschriftlichen Notiz beide Personen namens Max Gold mit ihren unterschiedlichen Geburts- und Wohndaten voneinander geschieden. [Anmerkung SK 26.09.2023]

 
 
 
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